Herstellung von Frontfolien im Kombinationsdruck
Die Kombination von Siebdruck- und Digitaldruckverfahren eröffnet neue Möglichkeiten in der Herstellung von Frontfolien. Spezielle Anforderungen der Kunden an das Design von Frontfolien können dadurch wirtschaftlich und schnell umgesetzt werden.
Neben den technischen Anforderungen an eine Frontfolie ist die kundenspezifische Ausführung des Designs ein sehr wichtiger Faktor. Die Herstellung von individuellen Designs mit Rasterverläufen und fotorealistischen Motiven ist im Siebdruck nur eingeschränkt möglich. Um den Kunden mehr Freiheit bei der Gestaltung von Frontfolien zu gewähren, hat die Roos GmbH aus Augsburg ihren Maschinenpark im Digitaldruckbereich durch die neue Thieme 3020D aufgerüstet.
Die oberste Dekorschicht einer Frontfolie wird im standardisierten Digitaldruckprozess rückseitig auf die Polycarbonat-, Polyester- oder PVC-Folie aufgetragen. Damit können nicht nur Rasterverläufe sondern auch Fotodrucke in feinster Auflösung realisiert werden. Die Sperrschicht wird nach wie vor im Siebdruckverfahren gedruckt. Diese verhindert das Durchscheinen des Druckbildes und ermöglicht eine gute Verbindung zum Kleber.
Im Zusammenspiel spezieller Folien, Digitaldrucktinten und Sieb-druckfarben lassen sich im Kombinationsdruck hervorragende Druck-ergebnisse realisieren. Neben den neuen Designmöglichkeiten ist auch die Reduzierung von Einmalkosten ein entscheidender Vorteil. Kurze Lieferzeiten und Wirtschaftlichkeit bei kleinen Auflagen sprechen bei einer Vielzahl von Projekten für den Kombinationsdruck.
Das Druckergebnis überzeugt sowohl optisch als auch technisch. Umfangreiche Tests ergaben eine gute und gleichbleibende Druck-qualität. Außerdem bestanden die Frontfolien Hubtests sowie Präge- und Laminiertests. Visuell überzeugen die Frontfolien durch eine hohe Farbtreue und eine detailreiche fotorealistische Wiedergabe.
11.02.16
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